Die Addhelp GmbH stützt sich auf die Mitarbeit von externen Fachleuten mit Expertisen aus verschiedenen Berufsfeldern und akademischen Hintergründen, weil die Abhängigkeitsprobleme unserer Gesellschaft nur interdisziplinär verstanden und fachgerecht gehandhabt werden können. So kann der Geschäftsführer, Dennis Roth, auf eine zehnjährige Karriere als Kriminalbeamter zurückblicken, in der er die komplexe gesellschaftliche Relevanz des Themas der Abhängigkeit hautnah erlebt hat. Dabei wurde ihm klar, dass die straf- und verwaltungsrechtlichen Ansätze den vielschichtigen Aspekten des Abhängigkeitsphänomens, insbesondere in Bezug auf dessen wirtschaftliche und soziale Auswirkungen, nicht vollständig gerecht werden können.

Diese Erkenntnis regte ihn dazu an, sich im Rahmen eines sozialwissenschaftlichen Studiums intensiv mit den unterschiedlichen Forschungsergebnissen zu beschäftigen, die in verschiedenen Disziplinen wie Neurologie, Biochemie, Medizinethik und Psychologie zu diesem Thema publiziert wurden. Er führte die Ergebnisse im Hinblick auf ihre praktische Relevanz zusammen, um sie mit den aktuellen gesellschaftlichen Reaktionen auf Suchtphänomene abzugleichen.

Während seiner beruflichen Laufbahn konnte er darüber hinaus wertvolle Erfahrungen als angestellter Sozialarbeiter in einer Fachstelle für Abhängigkeitskranke, als schulischer Sozialarbeiter für Krisenintervention und als selbstständiger Therapeut zusammentragen. Zusätzlich hat er als Referent für Suchtprävention gearbeitet und sich durch zahlreiche Aus- und Fortbildungen weitergebildet. Unter anderem absolvierte er Ausbildungen zum betrieblichen Suchtberater nach GVS-Standard, zum systemischen Berater für Familienaufstellungen an der Deutschen Akademie für Systemaufstellungen in Aschaffenburg und zum Soziotherapeuten für Sozialpsychiatrie an der Evangelischen Hochschule Darmstadt.

Auf diesem Weg haben umfangreiche Erfahrungen gezeigt, dass die gegenwärtige gesellschaftliche Praxis in Bezug auf Abhängigkeitserkrankungen ihrerseits selbst vielfältige und erhebliche negative Auswirkungen hat. Es ist offensichtlich, dass auch unter Fachleuten weit verbreitete Vorurteile wie "Einmal abhängig – immer abhängig!" oder "Abhängigkeit ist eine Gehirnfunktionsstörung!" zu falschen Behandlungsmethoden führen, deren schädliche Auswirkungen unserer Ansicht nach vermeidbar sind und insoweit auch vermieden werden sollten.

In ihrem Ansatz strebt die Addhelp GmbH danach, durch ein holistisches Verständnis einerseits und innovative Ansätze im Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen andererseits, einen positiven Wandel im gesellschaftlichen Umgang mit Abhängigkeitsphänomenen herbeizuführen. Das Konzept zielt darauf ab, eine differenzierte Sichtweise zu fördern und effektivere Behandlungsansätze zu entwickeln, um den Betroffenen bestmöglich zu helfen und gesellschaftsschädliche Auswirkungen abzumildern.